Rundtour ländlich Bergisches Land
Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Die jeweiligen Kapellen sind an diesem Tage geöffnet .. und es gibt gute Beschreibungen / Flyer zu den Kapellen vor Ort.
anspruchsvoll 3–4 Std 440 Höhenmeter
Anspruchsvoll. Bedingt durch die Lage der Kapellen ist es nicht zu vermeiden, das auch ein Teil der Strecke (ca. 3 km) an einer Bundesstraße entlang führt. Ansonsten Radwege bzw. wenig befahrene Straßen. Bei in Summe 440 hm gibt es auch eine Steigung von bis zu 12 %, die zu bewältigen ist. Es ist also eine gute Kondition mitzubringen.
spirituell kulturell
Mit dem "Kürtener Kapellenkranz" präsentieren sich am "Tag des Denkmals" die liebevoll gepflegten, baulichen Zeugnisse hiesiger Andachtskultur in Spitze, Herweg, Weiden, Biesenbach, Olpe und Biesfeld, die eine rolle im dörflichen Jahreslauf-Brauchtum spielen.
Jakobus Kapelle in Spitze: Das Wahrzeichen von Spitze ist die Jakobuskapelle an der Kreuzung zweier Straßen gelegen. Hier zogen die Pilger vorbei auf ihren Wegen nach Köln zu den Heiligen Drei Königen, nach Trier zum Apostel Matthias oder sogar bis nach Santiago de Compostela, um den Heiligen Jakobus zu verehren.
jährlich stattfindende Jakobusoktav zum Patronatsfest.
Kölner Straße - Maternus-Eck: Maternus war der erste historisch gesicherte Bischof von Köln; er nahm an den Synode n von 313 in Rom und 314 in Arles teil. Er wird auch als Bischof von Trier und Tongeren genannt. Herkunft und Geburtsjahr sind nicht bekannt; nach Überlieferungen aus dem Hochmittelalter ist als Todesjahr 328 anzunehmen.
Der Legende nach starb Maternus auf einer Missionsreise nach Gallien im Elsaß an Erschöpfung. Von seinen Mitbrüdern Valerius und Eucharius wurde er mit dem Wanderstab des Hl. Petrus wieder zum Leben erweckt. Dieser Hirtenstab wird in der Kölner Domschatzkammer aufbewahrt.
Maternus gilt als Patron gegen Fieber, bei ansteckenden Krankheiten und für das Gedeihen von Weinreben.
Kölner Straße - Ecke Weidener Straße: Anna und Joachim waren (nach der Legende bzw. apokryphen Evangelien) die Eltern der Gottesmutter Maria und somit die Großeltern von Jesus Christus. Anna war königlicher Abstammung und stammte aus dem Geschlecht Davids. Der Name "Anna" ist hebräisch und bedeutet "Gnade, Erbarmung".
Anna ist Schutzpatronin der Mütter und der Ehe. Sie ist auch besonders die Patronin der Bergleute und der Bergwerke. Aber auch für viele andere Berufstände und Personengruppen steht sie als Patronin, z. B. für Hausangestellte, Witwen, Armen, Arbeiterinnen, Bergleute, Weber, Schneider, Strumpfwirker, Spitzenklöppler, Knechte, Müller, Krämer, Schiffer, Seiler, Tischler, Drechsler, Goldschmiede. Sie soll gegen Fieber, Kopf-, Brust- und Bauchschmerzen und vor allem gegen Gewitter schützen
Biesenbach - Dörpe: Der Apostel Andreas war der Bruder des Simon Petrus, wie dieser von Beruf Fischer; er stammte vom See Gennezaret. Er war der erste, den Jesus als seinen Jünger berief; zuvor war er Anhänger Johannes’ des Täufers. Wohl im Kreise der Zwölf beim Abendmahl in Jerusalem, bei der Himmelfahrt und an Pfingsten anwesend, wird er sonst nicht besonders genannt.
Es wird berichtet, daß Andreas zur Zeit des römischen Kaisers Nero vom Statthalter Aegeas in Patras (Griechenland) an einem Kreuz mit schrägen Balken (Andreaskreuz) gekreuzigt wurde.
Andreas bedeutet der "Mannhafte". Seine Attribute sind: unbeschuht, mit Fisch, Strick und das X-förmigen Kreuz.
Er ist Schutzheiliger der Fischer, der Bergleute, Metzger und Seiler. Er wird angerufen für Ehevermittlung, Eheglück und Kindersegen; gegen Gicht, Halsschmerzen, Krämpfe und Rotlauf ("Andreaskrankheit").
Hauptstraße 24 im Dorf Olpe: Die Errichtung der Kapelle - im Volksmund „Krützhüsjen“ genannt - wird nach mündlicher Überlieferung auf den Ritter Forastus de Vorst zurückgeführt, der am fünften Kreuzzug (1217 bis 1221) teilgenommen hatte und eine Kreuzreliquie mit zurückbrachte. Diese wurde in der Kapelle aufbewahrt. Sie fand zunehmende Verehrung in der Bevölkerung. Eine Kirche in Olpe wird erstmals in einer Urkunde 1383 erwähnt, auch eine angebaute Kapelle muß existiert haben. Historisch belegt ist, daß beim Bau einer neuen Kirche in den 1520er Jahren die heutige Kreuzkapelle als Seitenkapelle entstand.
In Olpe wird das Patrozinium der Kreuzkapelle am 14. September gefeiert.
Wipperfürther Str. Biesfeld: Das Fest zum Gedächtnis der Sieben Schmerzen Mariens kam im Mittelalter auf. Auf einer Synode in Köln 1423 wurde der Gedenktag auf den 4. Freitag nach Ostern festgesetzt. Vom 15. Jahrhundert an stellte die Kunst die volkstümliche "Mater dolorosa" mit den Schwertern in der Brust dar. Meist aber wird Maria mit dem toten Sohn Jesus auf ihrem Schoß dargestellt (Vesperbild, Pieta).
Spitze Kapelle
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