Rundtour ländlich familienfreundlich Bergisches Land
Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet.
entspannt 3–4 Std 200 Höhenmeter
Entspannt. Die Fahrradtour ist ca. 17 km lang. Sie wurde als E-Bike-Tour konzipiert, ist aber auch mit „Bio“-Bikes für geübte Fahrradfahrer*innen zu bewältigen.
Trailer zur Tour: youtu.be/lW1hqX0J5sI
Am Samstag, den 05. April 2025 fand im Seelsorgebereich Windeck ein geführter Fahrradkreuzweg statt. Aber auch ohne festen Termin laden wir ein, an den sieben Stationen Halt zu machen und den Kreuzweg Jesu auf eine besondere Art und Weise zu beten.
Dauer: ca. 4 Stunden
Startpunkt: St. Laurentius Dattenfeld (Seiteneingang)
Adresse: Auf der Hecke 3, 51570 Windeck-Dattenfeld
Windeck-Dattenfeld: Startpunkt: Seiteneingang der Kirche St. Laurentius Dattenfeld (Siegtaldom).
Dort befindet sich ein ehemaliges Grabkreuz der Familie Johann Wilhelm Weegen-Stellmacher und Karolina geb. Demmer / Holzschnitzarbeit aus Oberammergau 1937
Kreuzweg-Texte zusammengestellt von Helmut Salz, Dattenfeld
V: Jesus, wir sind hierhergekommen, um Dich ein Stück auf Deinem Leidensweg zu begleiten.
Gib uns durch Deinen Kreuzweg Orientierung für unseren Lebensweg; lass uns Wege zum Frieden und zur Versöhnung finden.
Öffne uns den Blick dafür, dass unser Weg nicht auf Golgotha endet, sondern dass der Karfreitag Übergang zum ewigen Ostern ist.
Windeck-Dattenfeld: Der Standort dieses Kreuzes war ursprünglich 100 m siegaufwärts. Es wurde aufgrund der Bebauung des Siegufers versetzt.
Bis vor einigen Jahren diente es als Station für die Christi Himmelfahrtsprozession, an der der Segen erteilt wurde.
Aktuell wird der Altar im Ünken an der Siegpromenade aufgebaut.
Das ursprüngliche Kreuz ist nicht mehr vorhanden. Es wurde durch dieses Kreuz ersetzt, welches vor einigen Jahren auf Veranlassung von Josef Basseng instand gesetzt wurde.
Station für „Einen Moment Advent“
1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt.
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, Du wirst verurteilt, obwohl Du selbst nie verurteilt hast. Du hast niemanden bedroht, Du hast vielmehr die Menschen angeschaut, angehört und vorbehaltlos angenommen. Wer liebt wie Du, muss auch damit rechnen, verkannt, belächelt und verurteilt zu werden.
Wir wollen hier auch an unsere Vorurteile denken, die wir andern gegenüber haben.
Darum wollen wir beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, Du nimmst alles auf Dich: das Kreuz, den Schmerz, die Angst, den Tod, unsere Lügen, unsere Eitelkeit, unseren Egoismus, unsere Lieblosigkeit, unsere Sorgen und unsere Mutlosigkeit.
Gib uns Kraft, Ja zu sagen zu unserem Kreuz im Alltag.
Wir wollen hier besonders an die vielen Menschen denken, die unter ihrem täglichen Kreuz leiden und zu zerbrechen drohen; sei es durch Krankheit, Gebrechen oder seelisches Leid.
Daher lasset uns beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
Windeck-Dattenfeld: Der Standort dieses Kreuzes war ursprünglich an der Hauptstraße in Dattenfeld und wurde danach an die jetzige Stelle gegenüber der Burg Dattenfeld versetzt.
Es dient als 1. Station für die jährliche Fronleichnamsprozession, an der der Segen erteilt wird.
Das Kreuz wurde durch den Künstler Hubert Bruhs geschaffen, der bis zu seinem Tod 2005 in Dattenfeld lebte.
Besonders ist die Darstellung Jesu als Auferstandener und nicht als Leidender.
Station für „Einen Moment Advent“
3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, Du bist am Ende mit Deinen menschlichen Kräften. Unsere Schuld ist es, die Dir die Schulter wund scheuert und Dich in den Schmutz der Straße drückt. Du widerstehst der Versuchung, liegen zu bleiben, denn Du willst den ganzen Weg gehen.
Gib uns die Gnade, Dir mit ganzer Kraft zu folgen und nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben.
Wir wollen hier besonders an die Menschen denken, die sich mit der Sünde in ihrem Leben scheinbar abgefunden haben.
Daher wollen wir beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, Deine Mutter kann Dir nicht helfen. Man hat sie an den Rand gedrängt, in die Untätigkeit. Sie kann das Schreckliche nicht begreifen.
Es ist schwer, mit ansehen zu müssen, wenn jemand leidet, den man liebt. Es ist schwer, wenn ein Mensch, den man gernhat, Wege geht, die wir nicht verstehen.
Wir wollen hier besonders darüber nachdenken, wie wir dem Nächsten in seiner Situation begegnen können: mitfühlend, helfend, tröstend, oder kalt, abweisend, unbeteiligt.
Lasset uns beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft mehr Liebe in die Welt zu bringen.
Windeck-Dattenfeld: Dieses Kreuz befindet sich an der Windecker Straße in Dattenfeld, der ältesten Verbindung zwischen der Kirche St. Laurentius und der Burg Windeck. Es wurde im Jahre 1695 errichtet als Segensstation zur Fronleichnamsprozession, die im 17. Jh. einen Aufschwung im ganzen deutschsprachigen Raum erlebte.
Das Kreuz wurde im Jahr 1985 anlässlich der Diakonenweihe von Pfarrer Ulrich Oligschläger (jetzt Subsidiar in Windeck) renoviert, später noch einmal aufgrund Vandalismusschäden instand gesetzt.
Das kleine Grundstück, auf dem das Kreuz steht, ist Eigentum der Kirchengemeinde Dattenfeld.
Station zur jährlichen Fronleichnamsprozession
Station für „Einen Moment Advent“
5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, Du musst Dir von einem Menschen helfen lassen, der zu dieser Hilfe gezwungen wird. Erzwungene Hilfe erleichtert nicht, sie kann peinlich und belastend sein und macht das Leid noch schwerer.
Wenn wir das Kreuz des anderen mittragen sollen, reagieren wir oft ungehalten, weil unsere Pläne durchkreuzt werden. Allzu leicht sind wir versucht, die fremde Last so schnell wie möglich wieder loszuwerden.
Wir wollen besonders an die Menschen denken, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind, dass sie Menschen finden, die ihnen liebevoll helfen.
Daher wollen wir beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, mit Veronikas Tuch hast Du Dir die heiße, blutende Stirn gekühlt. Du forderst von uns keine großen Taten. Dir genügen kleine Zeichen der Liebe, die sich aus dem Augenblick ergeben und die aus dem Herzen kommen.
Denn überall, wo Liebe geschieht, wird ein Stück Himmel Wirklichkeit.
Wir wollen besonders für uns bitten, dass wir erkennen, worauf es im Augenblick ankommt, wenn ein Mensch uns braucht.
Darum wollen wir bitten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
Windeck-Altwindeck: Das sogenannte „Auswandererkreuz“ steht am Parkplatz der Burg Windeck. Es ist die Nachbildung eines in 1847 von Auswanderern (Ernestus Schwellenbach) aufgestelltes Arma-Christi-Kreuzes, bevor sie nach Amerika gingen. Die Reliefschnitzereien stellen den Korpus Christi und die Marterwerkzeuge dar.
Das Original befindet sich im Heimatmuseum Altwindeck. Diese Kopie wurde vor ca. 50 Jahren vom Schreinermeister Paul Rötzel aus Altwindeck gefertigt.
Station zum Fest Kreuzerhöhung im September
Station für „Einen Moment Advent“
7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, wieder haben Dich Schwäche und Verlassenheit in die Knie gezwungen. Wieder liegst Du auf dem Weg.
Auch uns liegst Du oft im Weg. Du bist ein Hindernis für unsere Geschäfte, unsere Ansprüche, unsere Freizeit. Wir sind zwar grundsätzlich bereit, Dir zu folgen, doch wir haben Angst vor dem Zusammenbrechen, Angst vor dem Risiko, Angst vor dem Verlust unseres Wohlstandes.
V: Wir wollen hier besonders an die vielen Menschen denken, die oft keine Zukunft mehr für ihr Leben sehen: die Arbeitslosen, die Aussiedler, die Asylsuchenden, die Flüchtlinge, die Nichtsesshaften.
Darum lasset uns beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, an sich hättest Du genug mit Dir selbst und Deinem Kreuz zu tun. Trotzdem nimmst Du Dir Zeit für die jammernden Frauen und sprichst mit ihnen. Du denkst an sie und ihre Kinder; trotz der eigenen Todesangst erbarmst Du Dich ihrer.
Auch heute gibt es viele Mütter und Väter, die große Sorgen mit ihren Kindern haben.
Wir wollen besonders an uns denken, dass wir uns bemühen, anderen bewusster zuzuhören.
Darum wollen wir beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
Windeck-Rosbach
9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, umgeben von Mauern der Teilnahmslosigkeit liegst Du erneut im Staub der Straße, völlig erschöpft und ermattet. Du bist von allen Deinen Jüngern verlassen und niemand hätte sich gewundert, wenn Du liegengeblieben wärst.
Auch wir fühlen uns manchmal kraftlos und verlassen und oft fehlt uns der Mut, das Gute zu tun, das nötig wäre.
Wir wollen besonders an die Menschen denken, die heute mutlos und verzweifelt sind, die unter Depressionen leiden und die das Gefühl haben: jetzt ist alles aus.
Für sie wollen wir beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns die Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, weil Du für Dich selbst nichts haben wolltest, nimmst Du sogar die Schmach der Entblößung auf Dich. Du lässt Dir alles nehmen, weil Hingabe Dein Leben war.
Auch heute noch sind viel Verachtung und Missachtung unter uns Menschen. Und immer, wenn Menschen missbraucht und bloßgestellt werden, wirst Du von neuem Deiner Kleider beraubt.
Wir wollen hier besonders daran denken, dass auch wir hin und wieder schlecht über andere reden, dass wir sie bloßstellen. Lasst uns daher versuchen, ganz bewusst das Gute im andern zu entdecken.
In diesem Sinne wollen wir beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
Windeck-Mauel: Denkmal für die Gefallenen und Vermissten Maueler im ersten und zweiten Weltkrieg
11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, bisher hast Du das Kreuz getragen, jetzt wirst Du eins mit ihm. Deine Hände, die nur Gutes getan haben, haben wir festgenagelt. Immer, wenn wir das Kreuzzeichen machen, werden wir an Dich erinnert.
Auch wir sind gebunden an Zwänge des Mitlaufens und des übermäßigen Konsums; wir sind gefesselt an Irrwege der Schuld und festgenagelt durch den Missbrauch menschlicher Freiheit.
Wir wollen hier besonders daran denken, dass auch wir allzu oft unsere Zeit binden an Hobby, Luxus, Freizeit und Beruf, so dass wir für Gott keine Zeit mehr übrighaben.
Lasset uns beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
12. Station: Jesus stirbt am Kreuz
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, jetzt hängst Du in tiefer Einsamkeit am Kreuz. Mit Deinem Tod vollendest Du Dein Erlösungswerk.
Wir stehen oft hilflos dem Tod gegenüber. Leid und Bosheit, Krieg und Katastrophen lassen auch uns ab und zu an Deiner Existenz und Vatergüte zweifeln.
Und doch gibt es kein sinnloses Leid mehr für den, der an Dich glaubt, denn durch Deinen Tod hast Du für uns das Tor zum Leben weit geöffnet. Mit dem Tod willst Du uns nicht quälen.
Wir wollen hier besonders an unseren eigenen Tod denken. Lasst uns dieses Thema nicht verdrängen, sondern uns auf eine gute Sterbestunde vorbereiten. Lassen wir uns voll Vertrauen in die liebenden Hände des himmlischen Vaters fallen.
Lasset uns beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
Windeck-Dattenfeld: Das sogenannte „Pestkreuz“ an der Linde steht am ehemaligen Pestfriedhof der Pfarrei Dattenfeld.
Es erinnert an zwei große Pestwellen in der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs, in denen die Verstorbenen außerhalb des Ortes bestattet werden mussten.
Initiator für dieses Kreuz war der ehemalige Lehrer Anton Gauchel aus Dreisel. Das Original steht heute vor dem Heimatmuseum in Altwindeck.
Station zur Bitt- und Flurprozession vor Christi Himmelfahrt
13. Station: Jesus wird vom Kreuz herabgenommen
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, Deine liebende Mutter hat Dich wieder. Lass uns Dich mit den Augen Deiner Mutter sehen; Dich so lieben, wie sie Dich geliebt hat; Dir treu sein, wie sie Dir treu geblieben ist.
Lass uns begreifen, dass über unserem Leben, Leiden und Sterben Deine Liebe steht. Nimm uns die Angst vor dem Tod. Lass uns Ja sagen zu Zeiten und Dingen, an denen wir nichts mehr tun können.
Wir wollen hier an alle Menschen denken, die heute gestorben sind bzw. heute noch sterben werden. Wir wollen denken an unsere lieben Verstorbenen, die uns nahegestanden haben. Nimm sie alle auf in Deine ewige Freude.
Lasset uns beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
14. Station: Jesus wird ins Grab gelegt
V: Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
A: Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
V: Jesus, Du bist das Samenkorn, das in die Erde gefallen ist, um reiche Frucht zu bringen. Du bist gestorben, damit wir alle das Leben haben.
Wir brauchen den Karfreitag und das Grab, damit wir erfahren, was Ostern bedeutet. Lass uns trotz Dunkelheit der Gräber, Dir, dem Auferstandenen begegnen. Das Grab ist die Geburtsstätte neuen Lebens.
Wir wollen uns an dieser Stelle vornehmen, im Glauben an die Auferstehung frohe Christen zu werden.
Ostern ist Licht, Ostern ist Leben, Ostern ist Freude.
Darum wollen wir beten:
A: Jesus, erbarme Dich unser und gib uns Kraft, mehr Liebe in die Welt zu bringen.
Windeck-Dattenfeld: Dieses Kreuz wurde im Jahre 1870 von Gerhard und Margarete Lütz, geb. Schmid zum Gedenken an ihren gefallenen Sohn Peter errichtet.
Heute dient das Kreuz als Segensstation für Prozessionen rund um die Kirche, z.B. an Palmsamstag.
Nicht mehr und noch nicht
Wir hängen dazwischen.
Altes ist leer geworden,
es klingt hohl,
bringt nichts mehr zum Schwingen in uns.
Worte,
Lieder,
Gesten,
Bewegungen,
Gedankengebäude,
sie betreffen uns nicht mehr,
und darum sind wir nicht betroffen.
Es geschieht etwas an uns aber nicht in uns.
Wir warten.
Wir überlegen.
Wir sind unsicher.
Wir ahnen.
Das Neue ist noch nicht da.
Vorsichtig hat es sich angedeutet.
Wir haben es in inneren Bildern gesehen.
Wir wissen, dass es kommen wird,
weil wir das Alte verloren haben.
Es hat noch keinen Namen.
Die alten Worte passen nicht.
Unsere Vorstellungen sind noch zu eng.
Wege sind noch nicht gebahnt.
Schon die Ansätze laufen gegen Blockaden.
Und der Preis des Wartens
scheint ständig zu steigen.
Müdigkeit ist unser gefährlichster Feind,
und die Mutlosigkeit begleitet uns
wie ein ständiger Schatten.
Wollen wir einander helfen durchzuhalten?
Wir wollen eine Verschwörung bilden,
die in Stärke und Sanftheit das Neue herbeisehnt.
Hier zu stehen
in diesem Nicht-Mehr und Noch-Nicht,
ist eine Form von Glauben,
und sich die Lösungen der Vergangenheit
nicht mehr zu genehmigen,
ist Ausdruck des Vertrauens,
dass alles weitergeht,
dass es einen Punkt gibt,
auf den wir zuströmen,
dass es eine Kraft gibt,
die die Entwicklung steuert.
Ich will mich der Veränderung nicht entziehen.
Ich will loslassen,
um wieder Neues umarmen zu können.
Und auch das will ich wieder loslassen,
in einer ständigen Entwicklung
auf meinen Ursprung zu,
auf die Vollkommenheit, aus der ich komme
und zu der ich gehe.
(Ulrich Schaffer, Neues umarmen, Stuttgart 41985, 28f.)
Hier demnächst mehr Inhalt
Diese Website nutzt zur Darstellung von Radwege-Karten Open Street Maps und Gravitystorm, zur Darstellung von Landschaft und Satellitenfotos Mapbox.
Videos im Blog stammen entweder von dieser Website oder medien-tube.de.
Hierbei baut Ihr Browser eine Verbindung zu den Servern des Drittanbieters auf, wodurch automatisch Ihre IP-Adresse sowie Informationen über Ihren Browser, Betriebssystem, Datum/Uhrzeit und die Adresse unserer Website an diese übermittelt werden können.
Matomo wird DSGVO-konform eingesetzt, da es Daten nur innerhalb dieser Website erhebt und verarbeitet. Es dient nicht-personenbezogener Verfolgung der Benutzerinteraktion.