Rundtour ländlich Bergisches Land
Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet.
anspruchsvoll 3–4 Std 450 Höhenmeter
Anspruchsvoll. gut befahrbare Straßen und Wege, allerdings mit einigen Höhenmetern.
kulturell
Das Bergische Land hat mehr zu bieten als nur den Altenberger Dom. Die architektonischen Stile reichen von der Romantik über die Gotik und den Klassizismus bis hin zur Moderne. Eine spannende Zeitreise durch die Welt der Bergischen Kirchen und so manche Kostbarkeit gibt es dabei zu entdecken.
Herrenstrunden: An der Kirche gibt es Möglichkeiten zum Parken.
Herrenstrunden: Die Pfarrkirche von Herrenstrunden war einst das Gottehaus der Johanniterkomturei. Der von den Kreuzrittern zum Schutz der Pilger in Jerusalem gegründete Orden erwarb die Niederlassung Herrenstrunden in 1294. Unter dem westlichen Teil des Gotteshauses befindet sich eine Krypta. 1904 wurde das Gotteshaus erweitert, 1911 wurde die flache Holzdecke durch ein Holztonnengewölbe ersetzt. Ende des 20. Jahrhunderts fanden weitere Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten statt.
Eikamp, Schallemicher Straße: 1961 dann gründete sich auf Initiative von Pfarrer Winkel (Pfarrer von 1939-1967) der Kirchbauverein. Durch den Schulneubau in Eikamp und kommunale Hochrechnungen sollte die Gemeinde von 1425 Seelen auf 3000 Seelen anwachsen.
Als Architekt wurde Erwin Schiffer, Rhöndorf, beauftragt. Seiner Aussage nach lehnt sich der Entwurf der Eikamper Kirche an Vorbilder griechischer Tempel an.
Die Reliquien wurden 1974 im Rahmen einer Wallfahrt nach Eikamp geholt. Ab 1974 wurden dann Gottesdienste in der von Pfarrer Wollmann (Pfarrer in St. Johannes d. T. und Maria Frieden von 1968-1998) benedizierten Kirche gefeiert. Am 15. Mai 1976 erfolgte die Konsekration durch Herrn Weihbischof Dr. Klaus Dick. In den Altar eingelassen sind auch die Reliquien der Heiligen Maria Goretti, einer Märtyrerin. Pfarrer Wollmann brachte diese von einer Romreise mit nach Eikamp.
Altarraum mit Altar, Kreuz, Ambo und Kreuzweg wurden durch den Künstler Arnold Morkramer aus Bruchertseifen/Wissen entworfen und gefertigt. Erst 1992 konnte der Glockenturm finanziert werden. Die drei Kirchenglocken: Marienglocke, Michaels- und Hubertusglocke wurden von Gemeindemitgliedern gestiftet.
Klasmühle: Die Filialkirche Hl. Kreuz in Klasmühle liegt idyllisch im Landschaftsschutzgebiet Scherfbachtal. Bereits 1921 wurde auf dem Kreuzhof der Kölner Dominikaner in Klasmühle in einer Holzkirche ein regelmäßiger Sonntagsgottesdienst eingeführt. Dem Kapellenbauverein gelang es in der schweren Zeit nach dem 2. Weltkrieg, noch vor der Währungsreform, mit dem Bau der Filialkirche zu beginnen, die ca. 100 Gläubigen Platz bietet. Im Dezember 1948 wurde die Kirche fertig gestellt. Dieser Bau in der Nachkriegszeit war nur dadurch möglich, dass das Grundstück und das benötigte Holz von ortsansässigen Pfarrmitgliedern kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.
Odenthal - Altenberg: Majestätisch ragt das mächtige Gotteshaus aus dem Tal der Dhünn auf. Zwischen 1259 und 1379 errichteten die Zisterzienser in Altenberg ihre klosterkirche und schufen dabei einen der schönsten gotischen Sakralbauten Deutschlands. Über viele Jahrhunderte diente die Abteikirche als Grablege der Grafen von Berg und war somit das geistige Zentrum des Bergischen Landes.
Odenthal: Das heutige Gotteshaus, eine romanische Pfeilerkirche, stammt aus dem 11. Jahrhundert. 1893 wurde die alte Apsis abgebrochen und durchein neues Querhaus und einen neuen Chorraum ersetzt. Die barocke Figurengruppe über dem Hauptportal stammt aus der Altenberger Abtei. Das Kircheninnere ist in drei Schiffe gegliedert. Im Eingangsbereich befindet sich der achteckige Granittaufstein aus dem 12. Jahrhundert. Der Turm beherbergt die älteste Glocke des Rheinlands aus dem Jahre 1050.
Schildgen: Diese Kirche ist eine der modernsten Kirchen im Bergischen Land. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie von Gottfried Böhm geplant und in 1 1/2 Jahren 1960 gebaut. Das Kirchengebäude ist von einer massiven ’Außenmauer umgeben, die von sechs kegelförmigen Türmen überragt wird. Sowohl die Türme, als auch die Mauer wurden jeweils in einem Stück gegossen. 1987 wurden die Türme mit Kupferplatten überzogen.
Bergisch Gladbach, Paffrath: Wie eine kleine Burg wirkt die Paffrather Pfarrkirche St. Clemens und dieser Eindruck täuscht nicht; die romanische Basilika gehört zur Gruppe der Wehrkirchen. Langhaus und Westturm stamm aus 1160. Anbauten erfolgten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In der Mauer befindet sich ein sehr schöner steinerner Kreuzweg.
Bergisch Gladbach, Laurentiusstraße: Die erste Erwähnung einer Kapelle stammt aus 1155. Im 15. Jahrhundert gab es östlich des heutigen Standorts eine Kirche mit Turm. Die heutige Kirche stammt von 1874. Es handelt sich um eine neoromanische Hallenkirche. Das Innere der Kirche wurde im Stil einer Byzantinischen Kirche ausgemalt.
Bergisch Gladbach Refrath
Bergisch Gladbach, Bensberg: Die erste Bensberger Pfarrkirche wurde um 950 als Eigenkirche des Landesherrn errichtet. Erstmals erwähnt wir die Pfarre 1155. Heutige Form seit 1886.
St. Johann Baptist, Herrenstrunden: Die Rundtour endet wieder hier.
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