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Große romanische Kirchen in Köln Große romanische Kirchen in Köln

Große romanische Kirchen in Köln

Entfernung in Kilometer
11 km
Dauer in Stunden
2–3 Std
Steigung in Höhenmeter
206 Hm
Anzahl der Orte
16 Orte

Tourübersicht

Start Linie Ziel Köln, Hauptbahnhof

Charakteristik

Rundtour städtisch Rheinschiene

Rundtour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. Größtenteils über Fahrradwege. Allerdings sind vereinzelt immer auch Passagen über Straßen zu fahren, daher nur bedingt für Familien mit Kindern geeignet.

Schwierigkeitsgrad

anregend 2–3 Std 206 Höhenmeter

Anregend. Von den Höhenmetern her ist diese Tour als leicht zu bezeichnen. Allerdings ist Stadt Köln an sich nicht die Fahrradfreundlichste!

Hintergrund

kulturell

Unter dem Begriff „Romanik“ lässt sich in Köln eine Vielzahl an architektonisch höchst interessanten Kirchen entdecken. Fast allen „großen romanischen Kirchen“ in Köln ist gemeinsam, dass im Zuge der Säkularisation im 19. Jahrhundert die umgebenden Stifts- bzw. Klostergebäude abgetragen wurden. Die Beschreibungen stammen zu großen Teilen von der Website des Fördervereins Romanische Kirchen Köln – www.romanische-kirchen-koeln.de – und wurden uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Auf diese Website finden sich weitergehende Informationen zu Baugeschichte, Ausstattung und Legenden.

HINWEIS: Die Öffnungszeiten sind ohne Gewähr und sind ebenfalls auf der Internetseite des Fördervereins einsehbar. Falls Sie falsche Zeiten entdecken, schreiben Sie uns bitte!

ProfilbildMax Moll

Start

Hauptbahnhof

Start
0 km

Köln Innenstadt: Die Tour beginnt auf der Rückseite des Kölner Hauptbahnhofs. In der näheren Umgebung finden sich zahlreiche Parkhäuser, in denen Sie Ihren Wagen abstellen können. Die Strecke endet vor dem Hauptbahnhof. Von dort aus können Sie aber problemlos das jeweilige Parkhaus erreichen.

1

St. Kunibert

Kirche
0,5 km

Altstadt-Nord: Unsere erste Station – ungefähr 500 m vom Bahnhof entfernt – führt uns zur jüngsten romanischen Kirche in Köln – Bauzeit 1200 bis 1260. Geweiht wurde sie 1247, ein Jahr vor der Grundsteinlegung des Kölner Doms. Sie ersetzt eine ältere, dem Hl. Clemens geweihte Kirche. Die Verehrung des heutigen Pfarrpatrons wurde allerdings bereits im 9. Jahrhundert bezeugt. 1802 wurde das angeschlossene Stift säkularisiert.

Besonderheiten

In der Krypta unter dem Ostchor befindet sich ein ehemals von außen zugänglicher Brunnenschacht. Sein Wasser galt als wirksames Mittel gegen Kinderlosigkeit. Der Legende nach spielt auf dem Grund des Brunnens die Muttergottes mit den ungeborenen Kindern.

Im Chor und im Querhaus haben sich acht farbige Glasfenster aus spätromanischer Zeit erhalten, die als bedeutendste Zeugnisse spätromanischer Glasmalerei in Deutschland gelten. Entstanden sind sie um 1220–1230, unmittelbar nach Fertigstellung des Chores.

Nach dem Wiederaufbau des Westquerhauses (1993) wurde ein Schatzhaus eingerichtet, um die zahlreichen Reliquien angemessen zu präsentieren.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Täglich 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr

www.st-kunibert-koeln.de

2

Groß St. Martin

Kirche
1,7 km

Altstadt-Nord: Fährt man mit dem Zug über die Hohenzollernbrücke fällt der Blick nicht nur auf den Dom, sondern auch auf diesen markanten Kirchbau, der vor allem durch den großen Vierungstrum einen wichtigen Akzent im Kölner Stadtpanorama setzt. Von 1150 bis 1240 entstand über römischen Bauten – Sportanlage des 1. Jahrhunderts und Lagerhallen des 2. Jahrhunderts – die Kirche des Benediktinerklosters Groß St. Martin. Nach der schweren Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche erst 1985 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Am 19. April 2009 wurde Groß St. Martin nach über 200 Jahren wieder Klosterkirche für die Gemeinschaften von Jerusalem.

Besonderheiten

In der modernen Krypta informieren Ausgrabungen über die Vorgeschichte des Platzes von römischer Zeit bis zum Frühmittelalter.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Dienstag – Samstag: 9 – 19.30 Uhr
Sonntag: 13 – 19.15 Uhr

www.romanische-kirchen-koeln.de

3

St. Maria im Kapitol

Kirche
2,5 km

Altstadt-Süd: Über den Fundamenten des römischen Kapitolstempels entstand zwischen 1040 und 1065 die Kirche St. Maria im Kapitol als dreischiffiger Bau mit Dreikonchenanlage im Osten und einem dreitürmigen Westbau. Es handelt sich um ein Hauptwerk der salischen Kirchenbaukunst in Deutschland. Im Inneren sind wichtige Teile der reichen Ausstattung erhalten, u.a. die romanische Bildertür um 1060, der Lettner von 1520/25 und zahlreiche bedeutende Glasmalereien.

Besonderheiten

Eine Legende berichtet, Hermann Josef, Prämonstratensermönch , der Mitte des 12. Jahrhunderts in Köln geboren wurde, habe in Köln als Schulkind Maria und das Jesuskind verehrt und einer Muttergottesfigur in St. Maria im Kapitol seinen Apfel geschenkt, den sie auch angenommen habe. Dies wird in Köln mit der kleinen Statue in Verbindung gebracht, die heute im Ostteil dieser Kirche steht und vor der immer frische Äpfel liegen.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Montag – Samstag: 10 – 18 Uhr
Sonntag: 12 - 18 Uhr

www.maria-im-kapitol.de

4

St. Maria in Lyskirchen

Kirche
3,1 km

Altstadt-Süd: Unser nächster Wegpunkt führt uns zur kleinsten der Kölner romanischen Kirchen. St. Maria Lyskirchen wurde zwischen 1210 und 1220 als vom Stift St. Georg als abhängige Pfarrkirche gebaut. Die dreischiffige Emporenbasilika mit Osttürmen wurde seit dem 16. Jahrhundert mehrfach umgebaut.

Besonderheiten

Von der alten Ausstattung sind im Mittelschiff kostbare Gewölbemalereien aus der Mitte des 13. Jahrhunderts erhalten. Zwölf Szenen aus dem Alten Testament sind zwölf Szenen aus dem Neuen Testament gegenübergestellt. In den Chorkapellen werden mit großer Erzählfreude die Katharinen- und Nikolauslegende thematisiert.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Montag – Samstag: 10 – 18 Uhr
Sonntag: 10 – 16 Uhr

www.marx-koeln.jimdo.com

5

St. Georg

Kirche
3,3 km

Altstadt-Süd: Außerhalb der Römerstadt wurde 1056 unter Erzbischof Anno II. ein Chorherrenstift gegründet, dessen Kirche, eine Säulenbasilika, im Jahr 1067 geweiht wurde. Tiefgreifende Umgestaltungen des salischen Baus erfolgten im 12. Jahrhundert. Die durch ihren mächtigen Westchor ausgezeichnete Kirche wurde während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt.

Zur Ausstattung der wiederaufgebauten Kirche gehört ein Zyklus farbiger Glasfenster von Johan Thorn Prikker (entworfen um 1930).

Hinweis

An der Georgstraße muss das Fahrrad rund 30m geschoben werden!

www.romanische-kirchen-koeln.de

6

Schokoladenmuseum

Kultur
4 km

Altstadt-Süd: Viele Jahre galt Köln als „Zentrum der Schokoladeherstellung“. 1993 ließ Dr. Hans Imhoff, letzter Inhaber der bekannten Firma Stollwerck das Schokoladenmuseum bauen. Im Museum werden Exponate ausgestellt, die sich mit der Geschichte der Schokolade befassen.

Besonderheiten

Der Schokoladenbrunnen macht lässt auch „Erwachsenenaugen“ leuchten. Kinder können in einem Workshop „Schokolade selbst herstellen. Das ganze dauert 1,5 Stunden.

Hinweis

Eintrittspreise:
Erwachsene 8,50 €. Familien 24 €.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 10 – 18 Uhr,
Sa., So., Feiertag 11 – 19 Uhr

www.schokoladenmuseum.de

7

Deutsches Sport- und Olympia-Museum

Kultur
4,1 km

Altstadt-Süd: Einen Steinwurf vom Schokoladenmuseums kann man auf 2000 m² verschiedenste Sportarten entdecken. Neben nationalem sind auch Aspekte internationalen Sports zu sehen.

Besonderheiten

Das Museum lädt an einigen Stellen zum „selbst Sport machen“ ein.
Auf dem Dach finden sich Sportplätze auf denen Fußball, Basketball oder Tennis gespielt werden kann.

Hinweis

Eintritt:
Erwachsene 6 €
. Ermäßigt 3 € . 
Familienkarte 14 €.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag: 10 – 18 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage: 11 – 19 Uhr

www.sportmuseum.de

8

St. Severin

Kirche
4,8 km

Altstadt-Süd: Nach dem letzten Teil entlang des Rheinufers begrüßt uns die Kirche St. Severin. Hier lassen sich Spuren christlichen Lebens bis ins 4. Jahrhundert zurückverfolgen. Zahlreiche Legenden ranken sich um den Kölner Bischof Severin. In der Kirche St. Severin in Köln wurde der nach dem Dreikönigsschrein wohl kostbarste und bedeutendste mittelalterliche Kölner Schrein mit den Reliquien des Hl. Severin verehrt. Er wurde bei Dürre, unaufhörlichem Regen, Pest und Cholera in feierlichen Prozessionen durch die Stadt getragen. 1798 musste der Schrein eingeschmolzen werden um die Finanzforderungen der französischen Besatzung zu bezahlen. Nur wenige Teile sind noch erhalten.

Besonderheiten

Eine Grabungszone unter der heutigen Kirche bietet mit den Resten der frühen Perioden der Kirche eine der interessantesten archäologischen Zonen der Stadt, die zugänglich sind. Im Sacrarium in der Südkrypta werden großformatige, kostbare Textilien – entstanden vor dem Jahr 1000 – aus dem Severinusschrein aufbewahrt.

An der Nord-und Südwand des Querhauses hängen acht Leinwandgemälde, ein Zyklus von Szenen aus dem Leben des Hl. Bruno, des Gründers des Kartäuserordens. Die Bilder stammen aus der Kölner Kartause, sie kamen nach der Säkularisation 1802 in die Pfarrkirche St. Severin. Die Szene mit dem sprechenden Toten, der keine Ruhe findet, weil er als Verdammter nicht in der Kirche bestattet gehört, ist das zweite Bild der Folge. Die anderen zeigen u.a. Bruno als theologischen Lehrer, seinen Aufbruch in die Einöde, seine Einkleidung, seine Weigerung, das Amt eines Erzbischofs zu übernehmen und seinen Tod.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Montag – Samstag: 9 – 18 Uhr
Sonntag: 9 – 12 Uhr

www.sankt-severin.de

9

St. Pantaleon

Kirche
5,9 km

Altstadt-Süd: Die Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei St. Pantaleon steht im heute noch erhaltenen Klosterbezirk. Die ottonische Saalkirche mit Westwerk wurde im 12. Jahrhundert zu einer dreischiffigen Basilika erweitert. In ihr befinden sich die Grabstätten Erzbischof Brunos, des Bruders Kaiser Ottos I. sowie der Kaiserin Theophanu. Der heilige Pantaleon gehört zu den Vierzehn Nothelfern und ist, da er selbst Arzt war, Patron der Ärzte und Hebammen.

Wegen seiner großen Fähigkeiten als Arzt bestimmte Kaiser Maximilian ihn zu seinem Leibarzt. Als Pantaleon jedoch versuchte, die Frau des Kaisers zum Christentum zu bekehren, wurde er verhaftet und schließlich zum Tode verurteilt.

Besonderheiten

Der Prospekt der Orgel gilt als der älteste erhaltene Orgelprospekt in Köln. Er stammt aus dem 17. Jahrhundert, allerdings ist das ursprüngliche Instrument weitgehend nicht mehr vorhanden.


Der spätgotische Lettner – die Schranke, die den Raum für das Priester-/Mönchskollegium vom übrigen Kirchraum trennte – gehört sicher zu den schönsten und kostbarsten Ausstattungsstücken in St. Pantaleon. Stifter war Abt Johannes Lüninck, dessen Wappen an zentraler Stelle, unter der Konsole mit der Madonna über der mittleren Korbbogenarkade, angebracht ist. Es zeigt einen Spatz und einen Krummstab. Der Spatz, im damaligen Sprachgebrauch auch Lünk genannt, war das Wappentier der Familie Lüninck. Der Krummstab weist auf die Abtwürde des Stifters hin.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Montag – Samstag: 9 – 17 Uhr
Sonntag: 12 – 17 Uhr

www.sankt-pantaleon.de

10

St. Cäcilien

Kirche
7 km

Altstadt-Süd: St. Cäcilien wurde 1130 bis 1160 als Damenstiftskirche über älteren Bauten errichtet. Die schlichte dreischiffige, turmlose Kirche hat im Inneren eine Westkrypta, die 1975-77 rekonstruiert wurde. An den Wänden des Langchores sind Reste der gotischen Wandmalereien erhalten.

Seit 1956 befindet sich in St. Cäcilien das Museum Schnütgen der Stadt Köln, das hier seine Sammlung mittelalterlicher Sakralkunst präsentiert.

Zu Weihnachten und am Jahrestag der Hl. Cäcilie wird in der Kirche eine Messe gefeiert.

Besonderheiten

Nach der Säkularisation diente St. Cäcilien ab 1804 als Kirche des Bürgerhospitals. An der Westfassade hat Harald Nägeli, der „Sprayer von Zürich“, seinen „gesprühten tanzenden Tod“ im Rahmen des „Kölner Totentanz“ (1980/81) hinterlassen.

Hinweis

Der Eintritt beträgt: Einzelticket Sammlung 6 €. Ermäßigt 3,50 €

www.romanische-kirchen-koeln.de

11

Rautenstrauch-Joest-Museum

Kultur
7 km

Altstadt-Süd: Die „Kulturen der Welt“ in den Themen „Wohnen, Glaube, Identität“ können hier auf 3600m² entdeckt werden. In verschiedenen Themenkomplexen werden Akzente wie Vorurteile, Kunst, oder Tod und Jenseits thematisiert. Unter dem „Label“ „Kultur erleben“ sollen die verschiedenen Themenparcours tatsächlich erlebt werden.

Besonderheiten

Neben der Dauerausstellung gibt es auch immer wieder wechselnde Sonderausstellungen. Durch verschiedene Merkmale ist dieses Museum auch für „Kinder“ interessant.

Hinweis

Einzelticket 7 €. Ermäßigt 4,50 €. 
Kombiticket (in Verbindung mit Sonderausstellungen) 10 €. Ermäßigt 7 €

www.museenkoeln.de

12

St. Aposteln

Kirche
7,6 km

Altstadt-Süd: Die im 11. Jahrhundert von Erzbischof Pilgrim gegründete Kirche des Apostelnstifts war eine große dreischiffige Basilika mit Querhaus und Chor im Westen. Um 1200 erweiterte man den ottonischen Bau um eine großartige Dreikonchenanlage mit kleeblattförmigem Grundriss im Osten. Die zwölf Pfeiler weisen auf die zwölf Apostel hin, auf denen die Kirche gegründet wurde.

Besonderheiten

Im Jahre 2005 wurde das Geläut durch die „Weltjugendtagsglocke“ vervollständigt. Diese und andere Orte, die sonst nicht zugänglich sind, werden an den Samstagsnachmittagen der Fasten- und Adventszeit durch spezielle Führungen aufgezeigt. Von besonderer Kostbarkeit sind die um 1330 geschaffenen Apostelfiguren im Chorbereich. Durch eine Restaurierung 1978/1980 wurde die feine Ausarbeitung der Gesichter und Gewänder wieder gut zum Ausdruck gebracht.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Täglich außer Dienstag, 10 – 12 Uhr und 15 – 17 Uhr.

www.st-aposteln.de

13

Neumarktpassage

Tipp
7,6 km

Altstadt-Süd: Im Bereich des Neumarkts und der Gertrudenstraße befanden sich ehemals zwei Kirchen – St. Gertrud und die Kapelle St. Agnes. Heute lädt die Neumarktpassage mit zahlreichen Geschäften, Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Im Bereich der Sparkasse lässt sich auf eine Ausstellung zum Thema „Geld in den Kulturen“ finden.

Besonderheiten

Im Obergeschoss der Neumarktpassage befindet sich das „Käthe Kollwitz Museum“. Hier findet sich der weltweit größte Bestand an Werken von Käthe Kollwitz.

Hinweis

Eintrittspreise 
regulär 4 €. Ermäßigt 2 €

www.kollwitz.de

14

St. Gereon

Kirche
8,4 km

Altstadt-Nord: An einen römischen Ovalbau des 4. Jahrhunderts wurde im 11. und 12. Jahrhundert eine Choranlage mit Krypta angefügt. Zwischen 1219 und 1227 bezog man den spätantiken Bau in einen romanischen Zehneckbau ein. Die Stiftskirche St. Gereon erhielt damit ein einzigartiges Raumgefüge. Im Zuge der Säkularisation wurde das Stift aufgehoben und die Kirche wurde Pfarrkirche.

Besonderheiten

In der Kirche St. Gereon finden regelmäßig „besondere“ Führungen, mit spirituellen Impulsen unter einem Leitthema statt. Weitere Informationen siehe unten. Taufkapelle Hll. Bischöfe: Die Taufkapelle von St. Gereon wurde bald nach der Fertigstellung des Baues ausgemalt. In den hohen Wandnischen sind unter gemalten Arkaden Heilige als stehende Gestalten dargestellt. Abgebildet sind zwei nicht benannte Bischöfe.

Die um 1240 angefertigten Malereien sind ein prominentes Beispiel für die rheinische Variante des sogenannten Zackenstils – vergleiche hierzu auch die Gewölbemalereien in St. Maria Lyskirchen – einer Spielart der figürlichen Kunst im Übergang zwischen später Romanik und der Gotik. Die Bilder der Taufkapelle wurden mehrfach im 19. Jahrhundert übermalt und im 20. Jahrhundert wieder ‘entrestauriert’.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Die Vorhalle der Kirche ist täglich von 9.00 - 18.00 Uhr zugänglich.

Die Kirche ist offen für Besichtigungen:
Dienstag – Freitag: 10 – 12 Uhr und 15 – 17 Uhr,
Samstag: 10 – 12 Uhr

www.stgereon.de

15

St. Ursula

Kirche
9,1 km

Altstadt-Nord: St. Ursula entstand 1135 dort, wo seit dem 4. Jahrhundert auf einem römischen Gräberfeld christliche Märtyrerinnen verehrt wurden. In der Basilika findet sich ein vager Hinweis auf den historischen Hintergrund der Ursula-Legende. Die Clematiusinschrift, datiert in das 4./5. Jahrhundert, auf der Südwand des Langchors, besagt, dass ein Vornehmer namens Clematius diese Basilika hat wieder aufbauen lassen, die an der Stelle errichtet worden war, wo die Hll. Jungfrauen für Christus ihr Blut vergossen hatten.

Besonderheiten

Die Goldene Kammer ist eine begehbare Reliquienkammer, die während des Dreißigjährigen Krieges gestiftet wurde. Sie diente zur Aufbewahrung und Präsentation der zahlreichen Reliquien-Büsten und Gebeine der ursulanischen Jungfrauen.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Montag – Samstag: 8 – 18 Uhr
Sonntag: 15 – 16.30 Uhr

www.st-kunibert-koeln.de

16

St. Andreas

Kirche
9,8 km

Altstadt-Nord: Die letzte Station führt uns nach St. Andreas. Seit 1947 liegt die Seelsorge hier in den Händen der Dominikaner. Die romanische Kirche aus den Jahren nach 1200 ersetzte ein älteres Gebäude des 10. Jahrhunderts. Der nach einheitlichem Entwurf errichtete Bau zeichnet sich durch reiche Bauplastik im Inneren aus. Im frühen 15. Jahrhundert wurde eine gotische Chorhalle angefügt. Teile der Krypta stammen noch aus dem 11. Jahrhundert.

Besonderheiten

Der Machabäerschrein stammt wie der sogenannte Blutbrunnen in der Vorhalle ursprünglich aus der Kirche des Benediktinerinnenklosters zu den heiligen Machabäern. Dieser Schrein steht in der Tradition der bedeutenden Reliquienschreine des Mittelalters im Rheinland. Dargestellt sind Szenen aus dem Martyrium der Machabäerbrüder, die thematisch mit Szenen aus der Leidensgeschichte Jesu korrespondieren.

Diese Thematik wird im südlichen Nebenchor in den 2010 fertiggestellten farbintensiven Fenstern von Markus Lüpertz aufgenommen. Die Fenster des nördlichen Nebenchores thematisieren dem Hl. Albertus Magnus zugeschriebene Sinnsprüche. Der bedeutende Dominikaner und Gelehrte Albertus Magnus hat in der Krypta von St. Andreas seine letzte Ruhestätte gefunden.

Hinweis

Öffnungszeiten:
Montag – Freitag: 7.30 – 18 Uhr
Samstag/Sonntag: 8 – 18 Uhr

www.sankt-andreas.de

Ziel

Hauptbahnhof

Ziel
10 km

Köln Innenstadt: Die Tour endet auf dem Bahnhofsvorplatz an der Vorderseite des Kölner Hauptbahnhofs – ca. 500 m von unserem letzten Wegpunkt entfernt.

Von hier aus können Sie in verschiedene Linien des ÖPNV und der Bundesbahn einstiegen – und auch problemlos Ihren Wagen in einem der Parkhäuser erreichen.

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