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Rheinschiene Grevenbroich Noithausen

KircheNoithausen

Mutter Gottes, 13. Jh.
Das ehemalige Deutschordensherren-Kloster Elsen wird erstmals 1294 erwähnt.

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Pfarramt
St. Mariä Geburt
Am Rittergut
41515 Grevenbroich

Foto 1

Die in der Stadt Grevenbroich heute zusammengefassten Ortschaften haben zum Teil eine alte geistliche Tradition. Mittelpunkt war das ehemalige Deutschordensherren-Kloster Elsen. Zu diesem gehörte auch Noithausen, das erstmals 1294 erwähnt wird. Seit 1368 war dort eine der Pfarre Elsen unterstehende Kapelle. Erst 1913 wurde Noithausen zur Pfarrei erhoben. Seit „unvordenklichen Zeiten“ ist Noithausen als Marienwallfahrtsort bekannt. Der Name weist darauf hin, dass die Menschen dieser Gegend zur Mutter von der Immerwährenden Hilfe ihre Zuflucht nahmen. Das Gnadenbild der Schmerzreichen Gottesmutter ging in der napoleonischen Zeit verloren. Im 19. Jahrhundert wurde ein Bild der Freudenreichen Gottesmutter aufgestellt, das das ganze Jahr hindurch Wallfahrer anzieht. Höhepunkt ist die Oktav nach dem Fest Mariä Geburt, dem 8. September. Pfarrer Wilhelm Leusch, der von 1956 bis 1986 die Pfarre führte, berichtet:
„Die Pfarre Noithausen ist der Muttergottes geweiht. Sie feiert ihr Patrozinium am Fest Mariä Geburt. Dieses Fest ist seit Menschengedenken mit einer Wallfahrt zu Ehren der Muttergottes verbunden. Sie wird alljährlich von Sonntag nach Mariä Geburt bis zum darauffolgenden Sonntag gefeiert. Es kommen dann täglich aus der näheren Umgebung die Pfarreien in Prozessionen zur Wallfahrtskirche nach Noithausen, und zwar morgens und abends zu den Pilgergottesdiensten mit Predigten. Die Predigten hält ein Pater aus den verschiedenen Orden. Am Eröffnungstag ist abends eine Lichterprozession mit dem Gnadenbild durch die Gemeinde. Am Schlusssonntag ist nachmittags, nach der Andacht mit Schlusspredigt, ebenfalls eine Prozession mit dem Gnadenbild durch die Straßen. Während der Festwoche selbst werden seit einigen Jahren auf Antrag hin auch besondere Andachten mit Ansprachen für Kinder, Jugendliche und ältere Leute gehalten.“
Pfarrer Leusch schließt seinen Bericht: „Man kann sagen, dass diese Oktav auch heute noch gerne und gut besucht wird. Die Muttergottesverehrung ist in unserer Gemeinde ein alter Brauch, den wir auch nicht aufgeben wollen.“ Auch 1988 kamen noch Pilger aus über 10 Ortschaften zur Wallfahrt.

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