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Siegburger Land Hennef-Süchterscheid

KircheHeilig Kreuz

Heilig Kreuz, 12. Jh.
Zu Ehren des Hl. Kreuzes und der Schmerzhaften Mutter Gottes.

Kontakt
Seelsorgebereich Hennef-Ost
Frankfurter Str. 5 F
53773 Hennef

Telefon: 02242 873929

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Wallfahrtskirche_Zum_Heiligen_Kreuz_(Süchterscheid)
Foto: Chris06

Seit 1977 trifft sich am Fest Kreuzerhöhung, am 14. September, jedes Jahr die Kölner Komturei des Ritterordens vom Heiligen Grab in Jerusalem zur Wallfahrt nach Süchterscheid. Man versammelt sich in der Kirche der Stadt Blankenberg und folgt dem alten Pilgerweg der sieben Fußfälle bis zur Wallfahrtskirche. Die 1958 von Prof. Rudolf Steinbach erbaute Kirche umfasst die alte Kreuzkapelle aus dem 12. Jahrhundert und auf dem Vorplatz die Marienkapelle des 17. Jahrhunderts mit ihrer alten Pieta von 1400.
1965 konnte der in seinem Stil an die Wallfahrtskirche in Ronchamp erinnernde Bau benediziert werden. Am Karfreitag ist die Kirche Ziel der Männerprozession der Nachbargemeinden. Über die Anfänge erzählt eine fromme Legende, auf deren Entstehung der Geschichtsschreiber Ägidius Gelenius in das 13. Jahrhundert verweist, von zwei Kindern, in deren Händen sich alles in Kreuze Verwandelte. Um die Kinder von diesen Zeichen zu befreien, stellte die Mutter in einem nahegelegenen Häuschen ein Kreuz auf und betete davor. Da leuchteten über dem Dach vier brennende Kerzen und in deren Mitte ein Kreuz. Auf die Kunde hiervon kamen gläubige Menschen von weit und breit, um das Kreuz zu verehren. Bald wurde eine Kapelle errichtet. Wunder und Zeichen förderten den Ruf dieser kleinen Wallfahrtskirche zum Heiligen Kreuz, die immer mehr Pilger anzog.

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Wallfahrtskirche_Zum_Heiligen_Kreuz_innen
Foto: Dr. Jakob Schlafke

Die Legende stammt aus der Zeit, in der die Kreuzfahrer das Heilige Land aufgeben mussten. Aber der Gedanke der Wallfahrt zum Heiligen Kreuz blieb lebendig. Ein festes Datum ist das Jahr 1506, als der Ritter Bertram von Nesselrode, Herr zu Ehrenstein, der Kapelle Zum Heiligen Kreuz Benefiztum, ein neues Haus und Grundbesitz stiftete. Zum Gedächtnis seiner Mutter und in Erfüllung des letzten Willens seiner Frau Margarete von Burscheid stattete er die Priesterstelle dort reich aus. Die über Uckerath und Blankenberg kommenden Pilger erzählten von wundersamen Heilungen und anderen Gebetserhörungen. Kriege und Fehden unterbrachen oft die Wallfahrt. Doch die Bevölkerung sorgte immer wieder für ihre Weiterführung. Auch als im 19. Jahrhundert die Priesterstelle dort aufgehoben wurde, erlosch sie nie. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle stark beschädigt. Schnell wurde sie aber wieder instand gesetzt durch den Neubau von 1958.
Die Kirche beherbergt eine Reliquie des heiligen Kreuzes. Ein Kreuzweg mit 14 Stationen verbindet die Wallfahrtskirche in Süchterscheid mit der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Uckerath, zu der Süchterscheid auch gehört.

Gebet

Christus, laß bei meinem Sterben mich mit deiner Mutter erben Sieg und Preis nach letztem Streit.
Wenn der Leib dann sinkt zur Erde, gib mir, daß ich teilhaft werde deiner sel´gen Herrlichkeit

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